In diesem Video erfahren Sie, wie Sie Workflows im CRM einrichten können.
Workflows lassen sich nutzen, um zum Beispiel eine Vertriebsfachkraft zu informieren, wenn ein Vertrag bald ausläuft. Oder um beim Ausfüllen einer bestimmten Information, dem Datensatz automatisiert weitere Informationen hinzuzufügen.
Mithilfe von Workflows können Sie so Ihre Arbeit mit dem CRM weiter verbessern und Ihre Datenqualität steigern.
Damit Workflows funktionieren, muss der Cronjob dafür im Zeitplaner aktiviert sein. Über den Zeitplaner lassen sich Workflows auch einfach testen, indem Sie im Workflow-Cronjob auf Lauf testen
klicken.
Nummer | Feldbezeichnung | Option | Funktion |
---|---|---|---|
A | Status | Inaktiv Aktiv |
Workflow muss auf "aktiv" sein, um zu greifen. |
B | Trigger-Modul | [Auswahl CRM-Modul] | Definiert auf welche Datensätze sich der Workflow bezieht. |
C | Auslösung durch | Datensatz wird gespeichert Zeit läuft ab |
Definiert, ob der Workflow direkt nach dem Speichern des Datensatzes ausgelöst werden soll oder nach einer definierten Zeit nach dem Speichern oder Löschen des Datensatzes. |
C | Auslösung nach (bei zeitbasiertem Workflow) | [Eingabe Zahl] | Definiert in Kombination mit dem nachfolgendem Drop-Down-Feld den Zeitraum, der vergangen sein soll, bis der Workflow ausgelöst wird. |
C | Drop-Down-Feld (bei zeitbasiertem Workflow) | Minuten Stunden Tage Wochen Monate Jahre |
Angabe des Zeitraums |
D | Trigger-Aktion | Gespeichert Gelöscht |
Auslösung beim Speichern des Datensatzes oder beim Löschen eines Datensatzes |
E | Anwendung auf | Nur bei neuen Datensätzen Nur bei bestehenden Datensätzen Bei neuen und bestehenden Datensätzen |
Soll der Workflow nur bei Datensätzen angewendet werden, die noch nicht im System vorhanden sind? Oder nur bei Änderungen an bestehenden Datensätzen? Oder wenn Datensätze neu erstellt werden und wenn Datensätze geändert werden. |
F | Ausführen als | Benutzer, der Workflow auslöst Administrator Datensatzbesitzer Mitarbeiter auswählen |
Definiert wem die Workflow-Aktion zugewiesen wird. Dies kann interessant sein zur Nachverfolgung welche Aktionen von echten Benutzern stammen und welche von automatisierten Prozessen wie einem Workflow. |
Jeder Workflow ist in 3 Bereiche unterteilt: Modul & Trigger (Auslöser), Bedingung und Aktion. In der folgenden Anleitung wollen wir in Folge einer Erstellung eines Interessenten eine Aufgabe anlegen, die automatisch einem Benutzer zugewiesen wird.
Erstellen Sie über Neu
einen neuen Workflow und vergeben Sie einen beliebigen Namen.
Workflows an sich werden über einen eigenen Eintrag im Zeitplaner angestoßen. Stellen Sie sicher, dass dieser aktiviert ist und passen Sie falls nötig den hinterlegten Zeitintervall an.
Stellen Sie den Status auf Aktiv
und wählen Sie bei Trigger Modul
die Interessenten aus.
Durch Auswahl des Interessenten-Moduls erscheinen weitere Einstellungsmöglichkeiten.
Im DropDown Anwendung auf
wählen Sie den Eintrag Nur bei neuen Datensätzen
. Somit wird unser Workflow nur ausgeführt, sobald ein neuer Interessent angelegt wird.
Als Bedingung wählen Sie Interessent Herkunft
> Bisherigen Feldinhalt überprüfen
> Empfehlung
. Diese Bedingung sagt nun aus, dass der Workflow nur ausgeführt wird, wenn zusätzlich zum erstellten Interessent die Interessenten-Herkunft auf Empfehlung
steht.
Fügen Sie Eine Aufgabe erstellen
als neue Aktion hinzu.
Es erscheint ein Formular als PopUp mit den Einstellungsmöglichkeiten der Aktion.
Stellen Sie die Aufgabe nach Belieben ein. In unserem Fall wird dem Benutzer eine Aufgabe zugeordnet, die nach 7 Tagen fällig ist und er den aktuellen Stand des Interessenten überprüfen soll.
Sichern Sie den Workflow. Über Start / Stopp
können Sie den Workflow zwischen Aktiv
und Inaktiv
umschalten.
Sie haben nun erfolgreich einen einfachen Workflow in 1CRM erstellt, der durch eine gefilterte Interessentenerstellung ausgelöst wird und automatisch eine Aufgabe erstellt.
Beachten Sie, dass zeitgesteuerte Workflows nicht nachträglich funktionieren, sondern nur für neue oder geänderte Datensätze in der Zukunft.
Wenn Sie den Workflow heute erstellen, dann greift dieser je nach Einstellung bei ab heute erstellten oder geänderten Datensätzen.
Beispiel wie es funktioniert:
Die folgende Anleitung erklärt einen zeitgesteuerten Workflow anhand einem Beispiel: Wenn sich der Status einer Chance zwei Wochen lang nicht ändert, soll die Vertriebsfachkraft per E-Mail daran erinnert werden, die Chance weiterzuverfolgen.
Erstellen Sie einen neuen Workflow und vergeben Sie einen Namen und wählen Sie als Modul Chancen
.
Wählen Sie im DropDown bei Anwendung auf
den Wert bei neuen und bestehenden Datensätzen
aus.
Damit die E-Mail später auch an die verantwortliche Person für die Chance versendet werden kann, wählen wir hier den Datensatzbesitzer
als ausführender Workflow-Benutzer aus.
Fügen Sie als Bedingung einen neuen Filter hinzu, dieser wäre in unserem Fall Verkaufsphase
wurde nicht geändert. Somit wird überprüft, ob sich die Verkaufsphase geändert hat.
Wenn eine Chance bereits gewonnen oder verloren wurde, dann kann sich der Status nicht mehr ändern. Daher wollen wir diese Chancen ausschließen, sodass die Vertriebsfachkraft nur dann eine E-Mail erhält, wenn die Chance noch weiter vorangetrieben werden kann.
Durch die Filtergruppe Keinen von
sagen wir, dass keine der in der Gruppe vorhandenen Bedingungen erfüllt sein soll.
In diesem Beispiel soll keine Chance mit der Verkaufsphase
Gewonnen
oder Verloren
die nachfolgende Aktion auslösen.
Fügen Sie die Aktion Eine Email versenden
hinzu.
Um den Datensatzbesitzer als Empfänger der E-Mail auszuwählen, wählen Sie Mitarbeiter, den den Workflow auslöst, mit einschließen aus.
Definieren Sie, welcher Inhalt die E-Mail haben soll. Sie können hier auch eine E-Mail-Vorlage auswählen.
Setzen Sie den Status
des Workflows auf Aktiv
.
Testen können Sie den Workflow, indem Sie im Zeitplaner im Workflow-Cronjob auf Teste Lauf
klicken.
Über das Modul RecordActions können Sie prüfen, ob der Workflow eingeplant wurde.
Sie haben nun erfolgreich einen zeitbasierten Workflow erstellt, der bei neu angelegten Chancen oder bei Änderung an Chancen prüft, ob sich die Phase zwei Wochen lang nicht geändert hat und die Vertriebsfachkräfte informiert, sollte die Chance zu lange unbearbeitet rumliegen.